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RU 43/2007 - SOS MÜTTER (No. 16)


- Frankreich: Das abscheuliche Abtreibungsgemetzel geht Tag für Tag unerbittlich weiter. Hier darf keine Banalisierung hingenommen werden, weil immer eindringlicher «der Schrei der Unschuldigen zum Himmel aufsteigt" (Pius XI). Wie schon in der Vergangenheit hat RU die Ehre – wenn nicht sogar die heilige Verpflichtung –, nachstehend die letzten Eintragungen im "Bordbuch" des Vereins SOS MÜTTER exklusiv zu veröffentlichen: 

 

 

«Donnerstag 4. Oktober 2007. Wir nennen sie Kiki, weil ihr Name unmöglich auszusprechen ist. Sie ist unser 6. schwangeres Sklavenmädchen. Sie ist 17 Jahre alt, kommt aus dem Fernen Osten und ist katholisch. Sie schläft nachts im Keller einer afrikanischen Botschaft in Paris, wobei ihre Beine angekettet sind, um zu verhindern, dass sie nicht ausreisst. Sie ist seit ungefähr 1 Monat schwanger, seit einer "Tournée" mit 5 Männern innerhalb der Botschaft! Die Familie des Botschafters behält Kiki’s jüngere Schwester, die 10 Jahre alt ist, als Geisel ein, um sicherzustellen, dass Kiki gefügsam ist und schweigt. Dieser Kontakt kam mittels einer alten Dame zustande, die in der Nähe der Botschaft wohnt. Sie telephonierte uns, da sie von unserer Aktivität durch Freunde gehört hatte. Das ist die Vorgeschichte. Das Rettungsmanöver wird umgehend starten: am nächsten Sonntag werden wir uns auf einer Bank in einem öffentlichen Pariser Park treffen, um gemeinsam einen Plan zu machen. Es gibt keinen 0815-Plan zur Rettung, jede Mutter ist ein besonderer Fall, der eine jeweils angepaßte Lösung erfordert. Mit Gottes Hilfe werden wir sie mit ihrem Baby von dort herausbringen können, und wenn möglich auch ihre kleine Schwester, um eventuelle Rache-Aktionen seitens der Botschaft, die in solchen Fällen zu erwarten sind, gegenstandslos zu machen. 

 

 

Montag 8. Oktober 2007. Alles ist mit Kiki programmiert worden. Am Mittwoch Nachmittag 10. Oktober, wenn die Familie des Botschafters abwesend sein wird - außer dem Fahrer, der lautstarken Rapp in seiner von Zigarrettenrauch verqualmten Bude anhören wird -,  werden die beiden Mädchen aus der Botschaft flüchten. Kiki sagte, daß sie ihr Baby abtreiben lassen will ("Baby von einer Vergewaltigung»), aber wir redeten ihr geduldig und ruhig zu, indem wir ihre eigene Rettung mit der ihres Babys in Verbindung brachten: «Wir werden Dich aus der Sklaverei herausholen, und genauso solltest Du Dein Baby vor der Abtreibung retten. Was gibt es Schöneres?" Kiki stimmte zu, jedoch wünschte sie - zumindest in der jetzigen Situation -, daß ihr Baby gleich nach der Geburt von Pflegeeltern adoptiert würde. Dies könnte arrangiert werden, aber wir sollten das später entscheiden, da die Dinge selten so laufen wie man zunächst denkt. – Das Programm steht somit fest: Treffpunkt übermorgen hier im Park, wo wir die 2 Sklaven-Schwestern in Empfang nehmen. Noch am gleichen Abend, nach dem Einkaufen einiger Kleidunsgsstücke und Utensilien, werden wir sie aus Paris und sogar aus Frankreich herausbringen, in ein anderes europäisches Land, wo sie bei einer unseren Herbergsfamilien, die bereits 3 unserer SOS-Mütter in Obhut haben, sorglos und in Sicherheit leben und das Baby erwarten können. - Einige Leute kritisieren uns: warum arbeitet Ihr nicht in einem solchen Fall mit den bereits bestehenden Vereinen gegen die moderne Sklaverei in Paris zusammen? Unsere Antwort: Wer kann uns denn garantieren, daß diese Vereine – die per Definition heidnisch sein wollen  - gegen die Abtreibung sind? Somit wird es offenkundig, daß nur unsere Vereinigung für solche schwangere Mädchen und junge Frauen bis zur Geburt des Babys sorgen können; danach können wir vielleicht mit jenen Verbänden diskutieren, zum Beispiel zwecks Organisierung bzw. Finanzierung der Rückreise der Mädchen in ihr Heimatland. Einige Kontakte wurden diesbezüglich schon von uns mit diesen Vereinen aufgenommen, aber in keinem Fall geben wir Kiki zum jetzigen Zeitpunkt an diese weiter. So lange ihr Baby in Lebensgefahr ist, werden wir zu ihrer Seite stehen, und diese Gefahr dauert - Gott weiss - 9 Monate lang. 

 

 

Donnerstag 11. Oktober 2007. Alles lief 100 Prozent erfolgreich für Kiki und ihre kleine Schwester Lily ab. Sie sind schon außerhalb Frankreichs. Auf unsere Empfehlung hin verliessen sie die Botschaft ohne jedes Gepäck (außer ihren Pässen). Aus dem einfachen Grunde, falls sie bei der Flucht ertappt worden wären - und das ist eine Möglichkeit, weil bisweilen Wachposten um die Botschaft herum auftauchen, - hätten sie leicht sagen können: „Schauen Sie, die schöne Sonne über Paris, wir wollten nur einen kleinen Spaziergang machen!“… und an einem anderen Tag einen neuen Versuch unternehmen können. Lea, unsere Mitarbeiterin für Paris, konnte die Folterwunden auf dem Rücken von Kiki (17 Jahre alt!) sehen, es war grauenhaft. Sie war wirklich wie eine Sado-Maso-Sex-Sklavin behandelt worden. Ihre jüngere Schwester (10 Jahre alt!) befand sich übrigens in der gleichen Situation, eine Tatsache, die uns vor der Flucht noch nicht bekannt war. Wir hatten jedem der Mädchen 3 Tage vorher eine ‘wunderbare Medaille' der Gottesmutter (rue du Bac, Paris) jeweils mit einer Kette anvertraut, die sie dem kleinen hölzernen Kreuz, das sie als Katholiken seit der Abreise aus ihrem Land im fernen Osten immer unter der Kleidung trugen, hinzufügten. Auf diese Weise konnte die Aktion unter Gottes Schutz nur gelingen. Es wurde übrigens erst jetzt klar, daß wir nicht in der Lage sein werden, die beiden Mädchen zu ihrer Familie in Ostasien zurückzuschicken, weil sie uns zu verstehen gaben, dass die Familie die beiden Kinder mehr oder weniger an die Sklavenhälter VERKAUFT hat! Hier sehen wir den Horror, zu dem die Armut in jenen Ländern führen kann! Kurz und gut, für die beiden ist der Alptraum jetzt zu Ende, Deo gratias! Und Dank auch an Sie alle, die wir ständig an unserer Seite wissen. Die Schlacht geht weiter…» Ende des Zitates. - 

 

 

Adresse des Vereins: SOS MAMANS (UNEC), BP 70114, 95210 Saint-Gratien, Frankreich, T/F +33-(0)134120268, E-mail: sosmamans@wanadoo.fr - Internet: www.radio-silence.tv (unter der Rubrik SOS MAMANS, leider nur auf französisch)

 

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