RU 11/2008 - IRAK, FRANKREICH


- IRAK: Die Entführung von Bischof Rahho von Mossul, einer Stadt zwischen Baghdad und der Grenze zum irakischen Kurdistan, über die wir vor zwei Wochen berichteten, hat ein schlimmes Ende gefunden. Nachstehend die einzelnen Etappen: 1) am Sonntag 29. Februar entführen unbekannte Männer den Bischof am Eingang der Heilig-Geist-Kirche in Mossul, nachdem er mit seinen Gläubigen den Kreuzweg gebetet hatte. Bei diesem Überfall waren sein Fahrer und seine zwei Leibwächter erschossen worden. 2) Während der darauffolgenden Woche versuchten die irakischen Katholiken verzweifelt, das Lösegeld von 1 Million Dollar aufzubringen, um Mgr. Rahho freizubekommen, ohne dass ihnen dies gelang; denn die reichen Christen sind seit langem aus dem Irak geflohen, und nur einige arme Christen sind noch völlig verängstigt im Lande. 3) Am Mittwoch 12. März geben die Entführer bekannt, dass der Bischof sehr krank ist (er war tatsächlich schon seit einiger Zeit in ärztlicher Behandlung und musste täglich Medikamente einnehmen). 4) Donnerstag verkünden sie, dass er tot sei und dass sie ihn im Norden der Stadt begruben, wo ihn daraufhin junge Gemeindemitglieder entdeckten. Es scheint, dass er bereits 5 Tage zuvor starb, aber man weiss nicht, wie er zu Tode kam. - Zwei Jahre früher war vor der gleichen Kirche in Mossul etwas sehr Ähnliches geschehen, diesmal mit dem Pfarrer dieser Kirche, Pater Paulos Iskander. Er wurde entführt, nachdem seine 3 Diakone erschossen worden waren. Was Pater Iskander selbst anbetrifft, wurde er das Objekt einer Lösegeld-Verhandlung – welches die „islamischen“ Entführer auch tatsächlich von den Christen in Empfang nahmen - , jedoch anstatt ihn freizugeben, marterten sie ihn anschliessend, indem sie ihm seine 4 Glieder abschnitten und ihn letztendlich umbrachten. Während der letzten 3 Jahre verschwanden ungefähr 15 christliche Ordensmitglieder – Frauen und Männer - im Irak, jedesmal entführt durch „islamische“ Horden.  Von den 800.000 Christen im Irak unter Sadam Hussein sind heute nur noch die Hälfte dort, während 200.000 christliche Flüchtlinge sich in Syrien anhäufen, 100.000 im Libanon, 50.000 in Jordanien und sogar 5000 in der Türkei, „wo die Verfolgung weniger hart erscheint“…

Wann wird die Christenheit im Westen von seinem Schlaf aufwachen, anstatt für jene Leute Moscheen zu erbauen? Wann verstehen sie endlich, dass der Islam während der letzten 13 Jahrhunderte immer zart und sogar zärtlich spielt, solange er in der Minderheit ist, jedoch gegenüber den Christen brutal wird, sobald er dominiert? Wann werden sie erkennen, dass es sich bei diesen Brüdern nicht um Freunde handelt, die zu unterstützen sind, sondern um Feinde, die zu Unserem Herrn Jesus Christus zu bekehren sind? – In dieser Erwartung lasst uns in dieser Kar- und Osterwoche für Bischof Rahho und die vielen Christen beten, die vom Islam gemartert und umgebracht werden, und bekehren wir uns von unseren salbungsvollen schuldigen Utopien ! - (ru)

 

 

- FRANKREICH.  Nachstehend ein Pressemitteilung des Vereins COSTA in Frankreich:Unsere 3. jährliche Wallfahrt am Sonntag 9. März 2008 zur Heiligen Tunika von Argenteuil ist bestens verlaufen. Der Pfarrklerus hatte die Tore der Basilika für unsere Ankunft um 14.30 Uhr weit geöffnet, nach einer eindrucksvollen Prozession vom Bahnhof zur Basilika, mitten durch die Stadt hindurch, wobei die Polizisten unsere Pilger freundlich umrahmten und absicherten.

In der Basilika beteten wir auf den Knien mit Pater Vigne (FSSPX, von Conflans St. Honorine) den Kreuzweg und anschliessend vor dem Reliquienschrein der Heiligen Tunika das uralte ‘Gebet vor der Heiligen Tunka’: „O mein Herr und mein Gott, Du hast Deine Güte durch die Heilung der Kranken offenbart, indem Du die Lahmen wiederbelebtest, den Blinden das Augenlicht zurückschenktest, die Ohren der Tauben aufgetan hast, den Stummen das Wort vermittelt hast und die schlimmsten Übel durch die alleinige Berührung Deiner Tunika geheilt hast, ich glaube an Deine Macht über Leben und Tod, und niedergeworfen vor Deiner Heiligen Tunika, welche einst Deine heilige Menschheit umhüllte, durchdrungen vom tiefsten Glauben, letztem Vertrauen und zartester Liebe, wage ich, das beredte Gebet der Schwestern des Lazarus, die sich um den Zustand ihres Bruders Sorge machten, an Dich zu richten: ‘Herr’, möchte ich mit ihnen sagen, `derjenige, den Du liebst, ist krank’. O Jesus, in Deiner grossen Barmherzigkeit habe Mitleid mit mir! Gewähre einen väterlichen Blick auf Dein Kind: wenn Du es willst, werde ich geheilt sein…“ - Dann wurde das Schlusslied angestimmt: „Sainte Robe Sacrée, - ouvrage maternel, - de Sang toute empourprée - le Christ eternel…“ (Hochheilige Tunka, - mütterliche Arbeit, - vom Blute purpurrot gefärbt - durch den unsterblichen Christus).

Wir waren ungefähr 500 Pilgerer, da 420 Heiligenbildchen verteilt wurden, aber noch eine gute Weile bevor alle Pilger dieses Andenken empfangen hatten, gingen die Bildchen aus. Zusätzlich konnten wir auf einem Stand vor der Basilika 31 Bücher über die heilige Tunika verkaufen: 14 Bücher „Sanguis Christi“ von Philippe Bornet und Gerard Lucotte, 12 Bücher „Die Heilige Tunika vor der Wissenschaft“ mit den Vorträgen unseres Kongresses in Argenteuil vom November 2005, und 5 historische Bücher von Pater François Le Quéré „Die heilige Tunika". - Alle Pilger nahmen sich fest vor, im nächsten Jahr - immer am 1. Passionssonntag -  wiederzukommen, damit diese Pilgerfahrt wieder die große Wallfahrt Frankreichs zu diesem einzigartigen Schatz werde, den die göttliche Vorsehung der `ältesten Tochter der Kirche’ anvertraut hat: die ungesäumte Heilige Tunika, durchtränkt mit dem kostbaren Blut U.J. Jesu Christi, wahrer Gott und wahrer Mensch”.

Bitte notieren Sie, dass Professor Andre Marion (der übrigens an der Wallfahrt vom 9. März teilnahm), einen Vortrag mit Diaporama über seine letzten Forschungen über die Heilige Tunika und das Grabtuch von Turin bei dem nächsten Konferenz-Abendessen von Radio-Silence, am Mittwoch 9. April um 19.30 Uhr in der Gaststätte LE GRENADIER, auf dem ersten Stockwerk des Bahnhofs `Austerlitz' in Paris geben wird. Preis des Abendessens: 25 Euro (20 Euro für Studenten, Arbeitslose und Arme). Man kann sich durch Versand eines Schecks von 25 Euro an `LA VOIX DU SILENCE, 5 Rue Dufrenoy, 75116 Paris’ für dieses Abendessen einschreiben.

Zusätzlich können Sie regelmäßige Informationen erhalten, indem Sie Mitglied der COSTA werden (Jahresbeitrag 10 Euro). Auch können Sie „Tagespilger zur Heiligen Tunika” werden, mit Erhalt einer (kostenlosen) „Pilgererkarte“ von COSTA, indem Sie sich für einen bestimmten Tag Ihrer Wahl im Monat engagieren (z.B. jeder 2. Montag, oder jeder 4. Freitag…), an dem Sie einen persönlichen Besuch zur Heiligen Tunika in der Basilika von Argenteuil machen (Öffnungszeiten täglich von 15 bis 17 Uhr, und am Wochenende von 16 bis 18 Uhr) . Bereits haben 23 Familien damit begonnen diese ‘Ehrenwache“ vor der Reliquie zu übernehmen, sodass fast über den ganzen Monat hin täglich Pilger kommen. Dies ist der Kern der zukünftigen `Bruderschaft der Heiligen Tunika', die dann von uns wiederbelebt werden soll, wenn die `Tagespilgerer' zahlreich genug sind. - Herr, durch Deine Heilige Tunika, die von Deiner heiligen Mutter gewoben wurde und mit Deinem kostbaren Blut durchtränkt ist, erbarme Dich unser !“ - Ende der Pressemitteilung des Vereins COSTA.

Koordinaten des Vereins: COSTA (UNEC): BP 70114, F-95210 St-Gratien, Frankreich, Tel./FS +33-134120268, costa-coeli@wanadoo.fr, www.radio-silence.tv “COSTA-COELI”) (Rubrik

 

- - FROHE OSTERN ! - -